Unternehmensgeschichte

RISE wurde nicht aus einer Theorie geboren, sondern im Feld entwickelt. Das System entstand aus zwei Jahrzehnten hochriskanter Entscheidungen, psychologischer Forschung und praktischer Beobachtung innerhalb von Eliteorganisationen. Was als Mittel begann, die Persönlichkeiten hinter Leistung in Wirtschaft und Sport besser zu verstehen, entwickelte sich bald zu einem vollwertigen psychometrischen System, verfeinert durch Tausende von Profilen und Hochleistungsinterventionen.

RISE wurde für Komplexität entwickelt. Es sollte erklären, warum Talente scheitern, warum Teams zerbrechen und warum manche Menschen unter Druck aufblühen, während andere zusammenbrechen. Die ersten Anwendungen waren intern: Spitzenentscheidern dabei zu helfen, Unternehmen umzustrukturieren, zukünftige Führungskräfte auszuwählen und Konflikte zu entschlüsseln, die niemand sonst benennen konnte. Mit der Zeit wuchs jedoch die Nachfrage. Athleten, Führungskräfte, Gründer und sogar Familien begannen, dieselbe Frage zu stellen:
Kann ich mich selbst auch so klar verstehen?

Die Antwort wurde RISE.

Heute arbeitet RISE als Premium-Boutique-System, das branchenübergreifend eingesetzt wird – von der olympischen Vorbereitung und Nachfolgeplanung bis hin zur persönlichen Transformation. Während die meisten Tools auf Verallgemeinerung ausgelegt sind, wurde RISE entwickelt, um zu individualisieren. Es wird von Menschen genutzt, die sich nicht mit oberflächlichen Einsichten zufriedengeben. Jedes Assessment, jedes Ergebnis und jede Interpretation dient einem einzigen Zweck: bessere Entscheidungen zu treffen, indem man den Menschen dahinter versteht.

Die Antwort wurde RISE.

Ein kurzer Überblick über das RISE-System

RISE ist ein Spitzensystem zur Leistungsanalyse, das versteht, wie Menschen unter realen Bedingungen denken, entscheiden, sich anpassen und führen. Es analysiert sechs psychologische Dimensionen, ist jedoch nicht auf Psychologie beschränkt. Es greift auf soziologische Forschung, Generationentheorie und unsere proprietäre Real-World Milestone Database zurück – eine langfristige Sammlung von Lebens- und Karrieredaten über verschiedene Branchen und Jahrzehnte hinweg.

Dadurch kann RISE etwas, was die meisten Tools nicht können: innere Eigenschaften mit äußeren Mustern verbinden. Wir kategorisieren Menschen nicht einfach, wir entschlüsseln die Persönlichkeitsmotoren, die sie vorantreiben – oder zurückhalten – im Laufe der Zeit. Im Kern des Systems steht eine Reihe von Persönlichkeitsarchetypen.

Sie sind nicht nur Beschreibungen, sondern strategische Profile, die vorhersagen, wie jemand in kritischen Momenten handelt, wie er mit anderen interagiert und wie er auf Veränderungen reagiert.

Hier ein erster Einblick in die vier Haupttypen

Der Ruler

Die meisten psychologischen Systeme neigen dazu, die Kanten bei der Beschreibung von Persönlichkeitstypen abzuschwächen. RISE tut das nicht. Erstens, weil der Ruler sich von Direktheit nicht stören lässt. Zweitens, weil es keinen Sinn hat, einen Typ zu beschönigen, der anderen oft auf die Nerven geht.

Das Leben des Rulers dreht sich um Kontrolle: über Situationen, Menschen und Ergebnisse. Nicht, um ein hohes Ziel zu erreichen, sondern aus dem schlichten, unverblümten Vergnügen heraus, das Sagen zu haben. Das ist es, was ihn motiviert, und das ist es, was andere erkennen müssen. Rulers sind selbstbewusst, oft charismatisch und verfügen über echte Führungsqualitäten. Sie inspirieren Loyalität, geben die Richtung vor und bauen sich ihren Status fast selbstverständlich auf. Aber man darf nie vergessen: Ihr Fokus liegt immer auf Macht, ihrer Agenda und dem effektivsten Weg, beides voranzutreiben. Sie haben Visionen und Perspektive. Sie sehen das große Ganze. Sie wissen, was sie wollen, und wie sie andere dazu bringen, ihnen dabei zu helfen. Wenn sie einen Raum betreten, verändert ihre bloße Präsenz die Dynamik.

Sie sind tendenziell aggressiver als andere Typen und bereit, andere einzusetzen – manchmal subtil, manchmal nicht – um ihre Ziele zu erreichen. Das bedeutet nicht, dass sie Menschen grundsätzlich objektifizieren, auch wenn es gefährlich nahekommen kann. In ihren Augen sind Menschen nützlich, solange sie zur Mission beitragen. Wenn sie keinen Zweck mehr erfüllen, gehen Rulers ohne Schwierigkeiten weiter. Ob ein Ruler einen IQ von 100 oder 150 hat, mag beeinflussen, wie sich das äußert, aber das zugrunde liegende Muster bleibt gleich.

Deshalb hängt der langfristige Führungserfolg von Rulers nicht nur davon ab, diesen Persönlichkeitstyp zu haben, sondern auch die Intelligenz und Selbstwahrnehmung, ihn klug einzusetzen. Ihre Schwächen sind so scharf wie ihre Stärken. Rulers sind oft egoistisch, übermäßig selbstsicher und gefährlich oberflächlich in ihrer Entscheidungsfindung. Sie neigen dazu, weder aus eigenen Fehlern noch aus den Fehlern anderer zu lernen. Sie stürmen voran und laufen geradewegs gegen die Wand. Erst durch Reife entwickeln sie den Instinkt „erst denken“. Aber sobald sie das tun, können sie in jeder ernsthaften Organisation unverzichtbare Führungskräfte werden. Rulers leben für Effizienz und messbaren Erfolg. Sie wollen Ergebnisse, auf die sie zeigen können: Zahlen, Deals, greifbare Resultate. Emotionen sind zweitrangig, wenn nicht irrelevant.

Ihr Leben dreht sich darum, ihre Effektivität zu beweisen – zuerst vor sich selbst, dann vor der Welt – und sie wissen, wie sie diese nach außen gerichtete Version inszenieren. Erscheinungen sind wichtig. Symbole des Erfolgs sind wichtig. Eitelkeit ist real, auch wenn sie sorgfältig kaschiert wird. Wenn Sie ihre Aufmerksamkeit wollen, zeigen Sie ihnen Respekt. Wenn Sie Einfluss wollen, zeigen Sie ihnen Kompetenz und Ergebnisse.

Persönliche Beziehungen sind langfristig schwer aufrechtzuerhalten. Es kostet Energie, und wenn jemand nicht wichtig für die aktuelle Agenda des Rulers ist, wird dieser Aufwand oft nicht betrieben. Sie neigen dazu, das, was sie einst aufgebaut haben, schneller und gründlicher zu zerstören als jeder andere Typ. Für den Ruler wird das Leben oft zu einem Zyklus von Schaffen und Zerstören. Vor allem muss Status sichtbar sein. Sie opfern mehr als andere – manchmal sogar ihre Familien oder Karrieren – nur um diese äußere Bestätigung zu sichern. Ihre Intelligenz beeinflusst, wie sie diese Schritte timen und wie elegant sie sie umsetzen, aber der Antrieb darunter bleibt derselbe: dominieren, beweisen, wiederholen.

Wichtige Persönlichkeitsmerkmale: Arroganz, Mut, Investitionsbereitschaft, Dominanz, Interaktivität, Machtbedürfnis, Entschlossenheit, Imageorientierung, Autorität, Karriereorientierung, Konfliktbereitschaft, Managementfähigkeiten, Geldverdienen, Problemlösungsfähigkeiten, Gewinnorientierung

Der Individual

Der Individual ist einer der faszinierendsten Typen im RISE-System: kreativ, freiheitsgetrieben und von einem Gefühl innerer Einzigartigkeit geleitet. Es sind die Regelbrecher und Systemherausforderer, die schlichtweg nicht in einer Umgebung funktionieren können, die blinden Konformismus verlangt. Ihre Motivation ist intern; sie streben nicht nach Autorität, sondern nach Authentizität.

Sie wollen so leben und arbeiten, dass es widerspiegelt, wer sie sind – nicht, wer andere denken, dass sie sein sollten. Oft sind sie ihrer Zeit voraus. Ihre Ideen können für andere extrem oder sogar bizarr wirken, aber das liegt nur daran, dass sie Dinge in Frage stellen, lange bevor es jemand anderes wagt. Wenn etwas heilig ist, will der Individual es testen. Wenn etwas „schon immer so war“, will der Individual fragen, warum.

Sie greifen Tradition nicht um ihrer selbst willen an, sondern weil sie ehrlich glauben, dass es einen besseren, wahreren Weg geben muss. Ihr Idealismus ist oft unter einer harten Schale verborgen, aber er ist da – und treibt sie immer an, neu zu erfinden, neu zu denken und das Gewöhnliche abzulehnen. In strukturierten Umgebungen neigen Individuals zu Schwierigkeiten.

Sie tun sich schwer, willkürliche Regeln oder sinnlose Verpflichtungen zu akzeptieren, besonders wenn diese von Menschen durchgesetzt werden, die sie nicht respektieren. Es ist nicht so, dass sie faul oder unzuverlässig wären – sie können sich einfach nicht in etwas investieren, das keine persönliche Bedeutung hat. Ihr innerer Kompass übersteuert äußeren Druck, was sie für jene, die Ordnung über alles stellen, schwierig, rebellisch oder sogar arrogant erscheinen lassen kann. Dennoch werden Individuals oft bewundert, auch wenn sie missverstanden werden. Ihre Authentizität ist magnetisch.

Sie wollen nicht gefallen; sie wollen sein. Und in einer Welt voller Masken und Skripte fällt das auf. Sie gehen Risiken ein, vor denen andere zurückschrecken; nicht weil sie Aufmerksamkeit wollen, sondern weil sie es nicht ertragen, eingesperrt zu sein. Sie haben jedoch auch blinde Flecken. Sie können ungeduldig, unberechenbar und überempfindlich gegenüber Kritik sein. Wenn sie sich in die Enge getrieben oder falsch beurteilt fühlen, können sie ausrasten oder sich völlig zurückziehen. Sie neigen dazu, Brücken abzubrechen, wenn sie sich missachtet fühlen. Und sie können in die Falle tappen zu glauben, dass anders immer besser ist – auch wenn es das nicht ist.

Aber wenn sie den Raum bekommen, sie selbst zu sein, und wenn sie von Menschen umgeben sind, die verstehen, wie man ihre Kreativität entfesselt – nicht unterdrückt –, können Individuals bahnbrechende Arbeit leisten. Am besten sind sie in Rollen aufgehoben, in denen Innovation, Originalität und unabhängiges Denken nicht nur erlaubt, sondern gefordert sind. Sie sind nicht leicht zu führen. Aber sie sind genau die Art von Menschen, die das Spiel verändern. Wichtige

Persönlichkeitsmerkmale: Risikobereitschaft, Kreativität, Autonomie, Ablehnung von Konformität, Sensibilität, Identitätsgetriebenes Denken, Originalität, Selbstbestimmung, Innere Motivation, Rebellischkeit, Bedürfnis nach Einzigartigkeit, Widerstand gegen Autorität, Leidenschaft, Ideologisches Denken

Der Supporter

Der Supporter ist das unsichtbare Rückgrat jeder stabilen Gemeinschaft, jedes Teams oder jeder Beziehung. Sie sind diejenigen, die auftauchen, die sich kümmern, die bleiben. Sie sind nicht an großen Gesten oder Führungsrollen um ihrer selbst willen interessiert. Ihre Stärke liegt in Beständigkeit, Empathie und darin, da zu sein, wenn es zählt. Sie bauen die emotionalen Grundlagen, die andere oft als selbstverständlich ansehen.

Supporter sind stark beziehungsorientiert. Sie wollen Harmonie, gegenseitigen Respekt und ein Gefühl gemeinsamer Werte. Wenn jemand Hilfe braucht, sind sie die Ersten, die sie anbieten — und nicht für Anerkennung. Tatsächlich mögen sie es meist nicht, im Mittelpunkt zu stehen. Ihre Loyalität ist selten an Bedingungen geknüpft, und ihre Geduld ist oft außergewöhnlich.

Gibt es Konflikte, versuchen sie zu vermitteln. Wenn jemand leidet, denken sie bereits darüber nach, wie sie es erleichtern können. Doch ihre größte Stärke kann zu ihrer größten Schwäche werden. Supporter opfern oft ihre eigenen Bedürfnisse zugunsten anderer. Sie ertragen mehr, als sie sollten.

Sie bleiben in Jobs, Beziehungen und Systemen, die ihnen nicht mehr dienen, einfach weil sie den Komfort anderer nicht stören wollen. Sie vermeiden Konfrontationen, selbst wenn sie notwendig wären, und fordern selten Anerkennung für ihre Beiträge. Dies kann zu Groll, Burnout oder einer stillen inneren Krise führen, die niemand kommen sieht.

Sie neigen auch dazu, sich selbst zu unterschätzen. Da sie nicht aggressiv oder dominant sind, nehmen sie oft an, dass ihre Anwesenheit weniger wichtig ist. Aber entfernt man einen Supporter aus dem System, kann sich die gesamte Atmosphäre verändern. Die Moral sinkt. Menschen fühlen sich weniger wahrgenommen. Chaos schleicht sich ein. Ihr Einfluss ist oft leise, aber grundlegend.

Am meisten erfüllt sind Supporter, wenn sie sich geschätzt fühlen — nicht nur für ihre Freundlichkeit, sondern auch für ihre Perspektive. Sie haben oft ein starkes Gespür für Menschen und Situationen, zögern aber, es zu teilen, solange sie nicht darum gebeten werden. In der richtigen Umgebung, mit stabiler Führung und einem klaren Ziel, werden sie zum kulturellen Kitt jeder Gruppe.

Am besten arbeiten sie mit Menschen zusammen, die ihre Gutmütigkeit nicht ausnutzen. Wenn sie wiederholt missachtet werden, können sich Supporter vollständig zurückziehen — nicht aus Wut, sondern aus stiller Enttäuschung. Und wenn das passiert, bekommt man sie selten zurück. Sie sind nicht laut, aber sie sind beständig. Sie sind nicht auffällig, aber sie sind unverzichtbar.

Wichtige Persönlichkeitsmerkmale: Loyalität, Empathie, Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Konfliktvermeidung, Beständigkeit, Geduld, Emotionale Sensibilität, Beziehungsorientierung, Bescheidenheit, Unterstützungsbereitschaft, Anpassungsfähigkeit, Bedürfnis nach Anerkennung (subtil), Altruismus, Zuverlässigkeit.

Der Expert

Experts definieren sich über ihren tiefen Respekt vor Wissen, Präzision und Kompetenz. Sie müssen nicht das Kommando haben, und sie brauchen keine ständige Bestätigung, aber sie müssen ernst genommen werden. Sie wollen Dinge richtig machen. Und wenn es ihnen nicht gelingt, belastet sie das viel stärker, als sie zugeben.Sie vertrauen weder auf Improvisation noch auf Politik oder auf Menschen, die Selbstbewusstsein ohne Substanz vortäuschen. Entscheidend ist Glaubwürdigkeit.

Das Selbstwertgefühl eines Experts ist eng mit seiner Leistung und der Qualität seiner Arbeit verknüpft. Sie sind überzeugt, dass sich jede Aufgabe nur dann lohnt, wenn sie auch ordentlich erledigt wird. Schlampige Ausführung oder vage Erwartungen frustrieren sie zutiefst. Sie stehen Abkürzungen skeptisch gegenüber, sind allergisch gegen Inkompetenz und arbeiten meist still — oft im Hintergrund — bis etwas nach ihren Maßstäben erledigt ist.

Experts kommunizieren in der Regel sorgfältig und sachlich. Sie mögen weder Small Talk noch öffentliche Auftritte; ihr Einfluss wächst durch Zuverlässigkeit, nicht durch Charisma. Sie dominieren vielleicht keine Meetings, aber ihre Meinung hat Gewicht — vor allem, wenn es auf Genauigkeit ankommt. Sie hören mehr zu, als sie sprechen, und wenn sie sprechen, erwarten sie, dass man ihnen zuhört.

Sie können jedoch übermäßig starr werden. Wenn sie sich außer Kontrolle oder unvorbereitet fühlen, ziehen sie sich möglicherweise zurück oder verlieren sich in Kleinigkeiten. Unter Stress können sie reizbar, passiv-aggressiv oder desinteressiert werden. Sie haben Schwierigkeiten in chaotischen Umgebungen, in denen Regeln unklar sind und Werte sich ständig verschieben. Und sie können sich nur schwer anpassen, wenn sich etwas ethisch oder fachlich inkonsistent anfühlt.

Im richtigen Umfeld — wenn ihre Expertise geschätzt wird, ihre Rolle klar ist und die Erwartungen realistisch sind — blühen sie auf. Ihr Engagement wird zum Anker für das gesamte Team. Sie stellen hohe Anforderungen an andere, aber an niemanden mehr als an sich selbst. Sie interessieren sich nicht für Ego-Spiele. Ihnen geht es um Ergebnisse. Aber sie müssen sich vertrauenswürdig fühlen. Werden sie abgewiesen oder untergraben, können sie sich vollständig verschließen — nicht aus Protest, sondern in stiller Ablehnung. Und wenn das passiert, ist es schwer, sie zurückzugewinnen. Experts verlangen keine Autorität, aber sie verdienen Respekt. Und wenn man ihnen den Raum gibt, das zu tun, was sie am besten können, machen sie alle um sich herum besser.

Wichtige Persönlichkeitsmerkmale: Präzision, Kompetenz, Skepsis, Aufgabenorientierung, Beständigkeit, Analytisches Denken, Kontrollbedürfnis, Detailorientierung, Zuverlässigkeit, Unabhängigkeit, Leises Selbstvertrauen, Hohe Standards, Widerstand gegen Chaos, Vertrauen in Strukturen.